Margherita Hack war nicht nur eine großartige Wissenschaftlerin, sondern sie war auch sehr gut darin, die Entdeckungen des Universums einem breiten Publikum mit einfachen, gut verständlichen Worten nahe zu bringen.

Ihre Weggefährten erzählen, dass Margherita und Aldo ein zärtliches und gleichzeitiges auch sehr lustiges Paar waren. Beide waren sportlich, beide fuhren Motorrad, ganz nach dem Motto: mens sana in corpore sano - in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist.

Margherita und Aldo kennen sich von Kindesbeinen an. Zuerst waren sie Freunde, dann ein Paar und das bis ins hohe Alter. Doch wie kam Aldo mit Margheritas Berühmtheit zurecht?

Obwohl Margherita als erfolgreiche Athletin den einen oder anderen Kompromiss mit dem faschistischen Regime einging, lehnte sie diesen doch im Grunde ihres Herzens ab und opponierte auch offen dagegen, was ihr eine Suspendierung vom Unterricht am Gymnasium einbrachte.

Als Margherita jung war, hatte sie viele Leichtathletik-Wettkämpfe gewonnen, wobei sie vor allem im Hoch- und Weitsprung glänzte. Außerdem war sie Zeit ihres Lebens eine begeisterte Radfahrerin. Das Fahrrad war für sie ein Symbol der Freiheit.

Margherita Hack war eine Frau, die nicht auf Äußerlichkeiten achtete, der es vielmehr um das Wesentliche und um Wissen und Erkenntnis ging. Anekdoten von Freunden und Wegbegleitern vermitteln uns einen Eindruck von ihrer Persönlichkeit und dem damals in der Welt der Wissenschaft herrschenden Frauenbild.

Margherita hat an der Triester Universität ihre Spuren hinterlassen: Sie lehrte dort fast 30 Jahre lang, verband das Observatorium mit der Universität und sorgte dafür, dass auch immer mehr Frauen Eingang in die naturwissenschaftliche Lehre und Forschung fanden.

In diesem Teil erfahren wir, wie es Margherita als junger Wissenschaftlerin in einer von Männern dominierten Welt ergangen ist. Sie nimmt nicht alles hin und geht unbeirrbar ihren Weg.

Wegen einer Autopanne findet sich Francesca Inaudi in der Nähe des Observatoriums von Triest wieder, wo sie Eda Gjergo trifft, eine junge Astrophysikerin, die Margherita Hack sehr gut kannte. So beginnt eine neue Reise auf den Spuren einer weiteren berühmten weiblichen Persönlichkeit, die wir in den nächsten Videos besser kennenlernen werden.

Die Geschichte der Kunst Piero della Francescas ist eng mit der Geschichte der Freiheit von Borgo Sansepolcro verbunden. Es gibt eine Reihe von Gründen, aus denen die Auferstehung an den heutigen Ort verbracht wurde. Entdeckt in diesem Teil die spannende Geschichte des Ortswechsels, bei der auch die Medici in Florenz eine Rolle spielen.

In diesem Teil erfahren wir etwas über die religiösen und politischen Hintergründe der Entstehungsgeschichte der „Auferstehung“, die auch neue Interpretationsmöglichkeiten zulassen.

Befand sich die Auferstehung schon immer am heutigen Ort? Wann, wo und warum entstand sie überhaupt? In Archiven sind nun Dokumente aufgetaucht, die einige dieser Fragen beantworten.

Betrachtet man Pieros Auferstehung nun im Detail, so macht man spannende Entdeckungen, die zu interessanten Fragen führen: Warum trägt Christus eigentlich keinen weißen Umhang? Und warum zeigt die Landschaft im Hintergrund zwei unterschiedliche Jahreszeiten? Die Antworten sind faszinierend.

Die malerische Überarbeitung ist ein ein sehr langwierieger Prozess, bei dem es darum geht, weder mit dem Original zu konkurrieren, noch es zu imitieren.