La passione e l'utopia ist ein Dokumentarfilm über die Brüder Taviani, in dem die beiden Kinoregisseure ihren Werdegang in Anekdoten und Erinnerungen lebendig werden lassen. Dabei nehmen sie uns an die Orte mit, die ihre Filme in der Tradition von Visconti und dem Neorealismo geprägt haben. Die Werke der Brüder Taviani haben nicht nur italienische Filmgeschichte geschrieben, sondern fanden auch im Ausland große Anerkennung.
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Italien
Der Dokumentarfilm „La passione e l’Utopia, viaggio nel cinema dei fratelli Taviani“ (Leidenschaft und Utopie, Reise ins Kino der Taviani-Brüder) ist eine Reise zu den Orten, die das Werk der Regisseure und Drehbuchautoren Paolo und Vittorio Taviani geprägt haben. Die Reise beginnt in San Miniato in der Toskana, wo die beiden ihr filmisches Werk begonnen haben und wohin sie zurückkehren, um von sich zu erzählen.
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Auf ihrer Fahrt durch die Stadt und die Umgebung werden bei den Taviani Brüdern Erinnerungen wach... an den Krieg, an die Sonntagnachmittage, wenn alle Kinder zur Katechismusstunde mussten und es kaum erwarten konnten, danach ins Kino zu stürmen.
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Die Brüder Taviani waren schon im begeisterte Kinogänger und klapperten als junge Männer die Gegend um Pisa mit dem Fahrrad ab, immer auf der Suche nach Filmen. Dann wagen sie irgendwann das Abenteuer Rom und besuchen den Drehbuchautor Zavattini, dem sie ihren ersten eigenen Dokumentarfilm vorstellen wollen.
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Ausgangspunkt für die Karriere der preisgekrönten Taviani-Brüder war ihr Heimatort San Miniato in der Toskana. Der Dokumentarfilm über ihre Stadt fiel seinerzeit bei der Zensur durch, da er den Antifaschismus thematisierte...
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Der Schauspieler Giulio Brogi spricht über seine Rolle in „die Subversiven“, die damals genau seinem revolutionären Naturell entsprach. Auch ein gewisser Lucio spielte in diesem Film mit. Damals war er noch völlig unbekannt und auch nicht der Sänger, zu dem Lucio Dalla kurz darauf wurde.
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Der Film „Unter dem Zeichen des Skorpions“ kennzeichnet den Beginn eines anderen Kinos, weg vom Realismus, in dem die Schauspieler außer der Handlung auch ihre eigene Geschichte erzählen.
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In diesem Teil sprechen die Brüder Taviani darüber, wie ihr Film „Im Zeichen des Skorpions“ bei seinem Erscheinen in Venedig von der Kritik aufgenommen wurde und warum die Suche nach einem geeigneten Drehort für sie der spannendste Teil des Filmemachens ist.
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In diesem Teil erfahren wir, welche fundamentale Rolle das Meer in den Filmen der Brüder Taviani spielt und wie sie die Farben einsetzen, um Gefühle und Situationen zu symbolisieren.
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Die Brüder Taviani erzählen von der Entstehungsgeschichte ihres Films „Guten Morgen, Babylon“ aus dem Jahr 1987. Hier war es nicht ein bestimmtes Sujet, das ausschlaggebend war, sondern die Bilder und Ideen, die vor ihnen auftauchten.
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In diesem Video erfahren wir, wie der Film „San Michele aveva un gallo“ (Sankt Michael hatte einen Hahn) zu seinem Titel kam. Außerdem verrät uns Nanni Moretti, dass ihm die in diesem Film verwendete Kameratechnik besonders gefiel und warum.
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Besonders in „Allonsanfan“ kommt die politische Sicht der Brüder Taviani jener Jahre zum Ausdruck und die Einsicht, dass die notwendige Veränderung der Gesellschaft komplizierter ist als zuvor gedacht.
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Auch wenn das Kino der Brüder Taviani vielen als politisch erscheint, verneinen die beiden dies, denn sie spürten lediglich, dass etwas in der Luft lag, dass das Leben der jungen Leute komplett verändern würde.
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Anhand von Einblicken in Szenen der Filme „Gebrandmarkt“ und die von Goethe inspierierten „Wahlverwandtschaften“ zeigen die Brüder Taviani den Konflikt zwischen Rationalität und Leidenschaft, zwischen Natur und Utopie auf, dargestellt in der Beziehung zweier Paare. Freut euch auf die wunderbare Isabelle Huppert, die hier kurz zu Wort kommt.
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Isabelle Huppert verrät uns, warum sie diesen Film so liebt, und die Brüder Taviani charakterieren ihren Protagonisten und erzählen, warum sie die Handlung in der Toskana ansiedeln wollten, obwohl es eine deutsche Geschichte ist.
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Die Brüder Taviani sprechen in diesem Teil über ihr Verständnis vom Schauspielberuf und der Beziehung zwischen Regisseur und Schauspielern und was sie davon halten, wenn Letztere in Bezug auf ihr Aussehen oder ihre Darstellung auch mal eigene Entscheidungen treffen.
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